Handeln statt kriminalisieren

Der Vorstand der OFFENEN KIRCHE untertsützt die Petition "Handeln statt Kriminalisieren", die sich für eine konsequente Klimaschutzpolitik ausspricht. Die Petition, die von zahlreichen Wissenschaftler:innen, darunter auch viele Theolog:innen initiiert und unterstützt wird, blickt zunächst auf die Auswirkungen der Klimakrise: "Die verheerenden Folgen des Klimawandels werden sehr ungleich und ungerecht verteilt sein: Zwischen Alt und Jung, Arm und Reich sowie zwischen den Ländern des globalen Nordens und des globalen Südens. Aufs Ganze gesehen werden diejenigen, die den lebensstilassoziierten Anstieg klimaschädlicher Gase am wenigsten verursacht haben, am stärksten betroffen sein. Das gilt umso mehr, wenn man künftige Generationen in den Blick nimmt." 

Weiter blickt die Petition auf die Klimaaktivist:innen, u.a. der Letzten Generation: "Mitunter wählen die Klimaaktivist:innen „störende“, gleichwohl gewaltfreie Widerstandsformen, um auf diese Ziele aufmerksam zu machen. Entscheidend ist: Sie haben dabei weder die Intention, das Vertrauen in gesellschaftliche Strukturen generell zu erschüttern noch den Rechtsstaat infrage zu stellen. Vielmehr werden einzelne Ordnungswidrigkeiten und punktuelle Rechtsverletzungen gesetzt, um den Rechtsstaat an die Einhaltung der von ihm eingegangenen Verpflichtungen zu erinnern."

Gefordert wird, nicht zuletzt von Regierenden: "Empörung kann das Potential für notwendige Veränderungen nur dann entfalten, wenn sie sich gegen die eigentlichen Probleme bzw. ihre Ursachen richtet, nicht aber gegen diejenigen, die auf diese Probleme aufmerksam machen." 

Die OFFENE KIRCHE sieht sich an der Seite derer, die sich auch durch zivilen Ungehorsam für mehr Klimagerechtigkeit und dahin gehende konsequente politische Handlungen einsetzen. 

Die gesamte Petition findet sich hier: https://handeln-statt-kriminalisieren.com