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Die OFFENE KIRCHE beantragt Aussetzung der Pfarrpläne in den Jahren 2024 - 2044

Pressemeldung der OK zur Personalstrukturplanung, vorgelegt bei der Sommersynode 2019

Die OFFENE KIRCHE zeigt sich hoch erfreut über die positiven Prognosen der Personalstrukturplanung (PSP) für den Finanzbedarf des Pfarrdienstes, die der Oberkirchenrat der Landessynode vorgelegt hat.
Bis zum Jahr 2037 stehen jeweils 15 Mio. Euro mehr für den Pfarrdienst zur Verfügung als benötigt. In den Jahren 2028-2032 sogar jeweils 30 Mio. Euro mehr.
Deshalb beantragt die OK, die PSP so zu ändern, dass nach dem Pfarrplan 2030 (der 2024 verabschiedet wird) zunächst keine weiteren Pfarrpläne mehr vorzusehen sind. Voraussichtlich wird es erst 2044 wieder notwendig sein, einen neuen Pfarrplan aufzusetzen. Damit hätten die Gemeinden eine etwa 20 jährige "Verschnaufpause", in der sie sich nicht mit Pfarrstellenkürzungen befassen müssten.
Der Pfarrplan 2030 ist leider auch aus Sicht der OK unvermeidlich, da zu wenige Bewerber*innen für den Pfarrdienst vorhanden sind, auch wenn sich die OFFENE KIRCHE einen deutlich kreativeren Umsetzung wünscht, als bei den vergangenen Pfarrplänen.
Nach Ansicht der OFFENEN KIRCHE muss mit der Veränderung der PSP zugleich die Werbung für das Theologiestudium intensiviert werden.