Der Gesprächskreis OFFENE KIRCHE fordert ein verstärktes Engagement im Sozialen Wohnungsbau. Natürlich ist das insbesondere die Aufgabe von Bund, Land und Kommunen, aber die OFFENE KIRCHE sieht auch die Landeskirche in der Pflicht sich zu engagieren.
Die OFFENE KIRCHE fordert, aus den Rücklagen der Landeskirche mindestens 100 bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Der stetig wachsende Zuzug von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die große Zahl von Flüchtlingen, die zunehmend prekären Beschäftigungsverhaltnisse und die Reduzierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaus in den letzten Jahren haben zu einem eklatanten Mangel an bezahlbaren Wohnungen geführt.
Die OK fordert, dass die Kirche mit gutem Beispiel vorangeht und sich selbst im Bereich bezahlbaren Wohnung engagiert. Die OFFENE KIRCHE sieht die Landeskirche in der Pflicht, geeignete Strukturen zu stärken und zu ergänzen. Dabei soll sie sowohl selbst in 50 Wohnungen investieren als auch andere kirchliche Einrichtungen bei der Schaffung von günstigem Wohnraum beraten.
Die OFFENE KIRCHE fordert, den Kirchengemeinden aus der Ausgleichsrücklage Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um mindestens 50 weitere Wohnungen schaffen zu können.