Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat im Jahr 2014 80 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant. Dies freut auch die OFFENE KIRCHE sehr.
Die OFFENE KIRCHE fordert, die Kirchengemeinden angemessen an den Mehreinnahmen zu beteiligen. Nach dem derzeit gültigen Verteilschlüssel steht knapp die Hälfte der Einnahmen den Kirchengemeinden zu. Das hieße, den Kirchengemeinden zwischen 30 und 40 Millionen mehr zuzuweisen.
Die Landeskirche plant 2015 im Saldo aber nur 3 Millionen Euro aus der Rücklage den Kirchengemeinden zuzuweisen. Die OFFENE KIRCHE fordert hingegen einen Nachtragshaushalt 2015, der den Kirchengemeinden weitere 30 Millionen Euro zuweist.
Die Kirchengemeinden in Württemberg stehen vor gewaltigen Aufgaben. Der demografische Wandel zwingt die Kirchengemeinden zu enormen Strukturveränderungen, die finanzielle Spielräume nötig machen. Die nachhaltige Sanierung von Gebäuden erfordert große Investitionssummen. Darüber hinaus brechen auch bei den Kirchengemeinden die Einnahmen aus Zinsen stark ein.
Um die Gemeinden zukunftsfest zu machen, sollten die zusätzlichen Mittel also umgehend verteilt werden. Das wird die OFFENE KIRCHE in der kommenden Synode beantragen.
Gesprächskreisleitung
Prof. Dr. Martin Plümicke
Elke Dangelmaier-Vinçon
Jutta Henrich
Amelie Hödl