Antwort auf Bischofsrede bei der Herbstsynode

Dr. Antje Fetzer hat für die OFFENE KIRCHE Stellung genommen zum Bericht des Landesbischofs bei der württembergischen Landessynode

"Sehr geehrter Herr Landesbischof, liebe Frau Präsidentin,
sehr geehrter Herr Oberkirchenrat Kaufmann,
hohe Synode,

Diakonie ist Kirche und Kirche ist Diakonie. Dieses Thema Ihres Berichts, lieber Herr Landesbischof, spricht mir aus der Seele.
„Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert“, hat Gustav Werner einmal gesagt. Die Pandemie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, wie eine Kirche wirkt, die nicht wirken darf.

Lieber Herr Landesbischof, lieber Herr Oberkirchenrat Kaufmann, haben Sie herzlichen Dank für die Beschreibung der wichtigen Arbeitsfelder und Hilfen, die von den Kreisdiakonieverbänden und Einrichtungen, den ambulanten Diensten und Gruppen gegeben werden.
Der Einsatz der Mitarbeitenden in den Diakoniestationen ist uns dieser Tage wieder sehr am Herzen, wenn jeder Besuch lebenswichtig ist und mit dezimierter Mitarbeiterschaft geleistet werden muss.
Als existenzrelevant möchte ich auch die Arbeit mit Geflüchteten herausheben, die in allen ihren Phasen – von der Seenotrettung bis zum integrativen Deutschkurs – Menschen schützt und begleitet, denen zu diesem Zeitpunkt nicht viel geblieben ist. Dass wir als Landeskirche United4rescue beigetreten sind, war ein wichtiges Zeichen und ist für viele Menschen der Schlüssel zum Überleben.
Diakonische Arbeit ist der warme Puls kirchlichen Lebens. Sie haben das in Ihrem Bericht eindrücklich dargestellt.

Und dann muss ich doch ein wenig Wasser in den Wein gießen. ....."

Die ganze OK-Stellungnahme zum Bischofsbericht