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OFFENE KIRCHE fordert Ausbau inhaltlicher Arbeit und die Beteiligung der Kirchengemeinden am erhöhten Kirchensteueraufkommen

Pressemeldung der OFFENEN KIRCHE zur Konstituierenden Sitzung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am 22.2.2014

Die OFFENE KIRCHE beantragt bei der konstituierenden Sitzung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am 22.2. die Beteiligung der Kirchengemeinden am höheren Kirchensteueraufkommen durch eine deutliche Aufstockung des jährlichen Verteilbetrags.
Die Kirchengemeinden stehen zur Zeit vor besonderen Herausforderungen. Neben der Umsetzung des Pfarrplans und struktureller Veränderungen müssen die Kirchengemeinden die derzeit niedrigen Zinsen verkraften. Dabei will die OFFENE KIRCHE sie durch eine kontinuierlich erhöhte Finanzzuweisung unterstützen.  
Weiterhin beantragt die OFFENE KIRCHE die Erhöhung des Friedenspfarramts auf 100%, die Beibehaltung der Stellen für christlich-islamischen und christlich-jüdischen Dialog, die Höhergruppierung des Umweltbeauftragten und die Überprüfung der Kürzungen an der Evang. Akademie in Bad Boll.  
Die OFFENE KIRCHE sieht es als Aufgabe der Kirche an, an den gesellschaftlich relevanten Fragen Akzente zu setzen.
Vor dem Hintergrund zunehmender militärischer Konflikte soll das Friedenspfarramt aufgestockt werden. Die OFFENE KIRCHE sieht dringenden Handlungsbedarf beim interreligiösen Dialog und fordert deshalb die Beibehaltung der Stellen für christlich-islamischen und christlich-jüdischen Dialog in vollem Umfang. Die Bewahrung der Schöpfung soll auch weiterhin ein Schwerpunkt kirchlicher Arbeit bleiben und deshalb muss das Umweltbüro personell und mit Sachmitteln angemessen ausgestattet werden, damit es die Aufgaben zufriedenstellend bewältigen kann. Vor dem Hintergrund einer sich immer weiter entkirchlichenden Gesellschaft soll der Dialog der Kirche mit der Gesellschaft gestärkt werden. Deshalb fordert die OFFENE KIRCHE eine Überprüfung der Kürzungsbeschlüsse an der Evang. Akademie in Bad Boll.   

Die OFFENE KIRCHE ist eine kirchenpolitische Vereinigung innerhalb der Evangelischen Kirche in Württemberg mit rund 1000 Mitgliedern, sie wurde 1972 gegründet. Sie hat in der Württembergischen Evangelischen Landessynode (Parlament der Ev. Kirche in Württemberg) 30 von 91 Sitzen und ist damit der zweitgrößte Gesprächskreis/Fraktion.