Wir freuen uns, dass wir in der neuen Landessynode mit einer deutlich gestärkten Gruppe antreten können. Dafür danken wir allen, die zu diesem Wahlergebnis mit beigetragen haben: den neuen Synodenmitgliedern ebenso wie allen, die nicht gewählt wurden, sowie den zahlreichen Unterstützern in den Gemeinden und Bezirken.
Miteinander wollen wir auch in Zukunft eintreten für Vielfalt und Gerechtigkeit mit Profil und Biss. Das Wahlergebnis ermutigt uns, uns wie in den vergangenen Jahren auch weiterhin einzusetzen für eine Kirche, die sich nicht selbst genug ist, sondern die als "Kirche für andre"
- ein offenes Ohr hat für die Sorgen und Nöte der Menschen,
- ein waches Auge hat auf gesellschaftliche Entwicklungen,
- den Mund aufmacht für die, die selbst nicht für sich reden können.
In der Synode wollen wir konstruktiv daran mitarbeiten, dass auch in Zukunft die dazu notwendigen strukturellen und finanziellen Voraussetzungen erhalten bzw. geschaffen werden. Wie angekündigt werden wir beantragen, die Stellen des Islambeauftragten, des Friedenspfarramt und des Umweltbeauftragten wieder aufzustocken.
Verschiedene Lebensformen als gleichwertig an zu erkennen ist uns wichtig und deshalb setzen wir uns dafür ein, dass homosexuelle Pfarrer und Pfarrerinnen als Paar in eingetragener Lebensgemeinschaft im Pfarrhaus wohnen können. Unseren Zielen Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und der weltweiten Verbundenheit der Kirchen bleiben wir weiterhin verpflichtet.
Für die OFFENE KIRCHE: Ulrike Stepper, Gerhard Schubert, Prof. Martin Plümicke 2.12.13